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Satellitenbilder enthüllen Umweltschäden durch Bergbau

Alexander Damm-Reiser, Professor für die Fernerkundung von Wassersystemen an der UZH, nutzt Satellitendaten, um die Auswirkungen industrieller Aktivitäten auf Ökosysteme zu analysieren. Ein Beispiel ist die Grasberg-Mine in Papua-Neuguinea, eine der grössten und höchstgelegenen Minen der Welt. Satellitenaufnahmen im nahen Infrarotbereich zeigen die Zerstörung des tropischen Regenwaldes. Mehr Informationen finden sich im Artikel «Verwundeter Regenwald» in der aktuellen Ausgabe des UZH Magazins.

Eine Satellitenaufnahme im nahen Infrarotbereich: Sie zeigt die Umgebung der Grasberg-Mine in Papua-Neuguinea. Der Krater der Mine ist in der Mitte des Bildes gut zu erkennen. (Bild: Modifizierte Copernicus-Sentinel-2-Daten/Cloud Score+ /Google Earth Engine)

Spatial Sustainable Finance ist ein gemeinsames Projekt der ZHAW School of Management and Law, der ZHAW School of Life Sciences and Facility Management und des Geographischen Instituts der Universität Zürich. Ziel ist es, Unternehmen eine objektive und wissenschaftlich fundierte Bewertung ihres ökologischen Fussabdrucks zu ermöglichen, insbesondere in Bezug auf Biodiversität und Wassersysteme. Anleger:innen sollen so in die Lage versetzt werden, fundierte Entscheidungen für nachhaltige Investitionen zu treffen. Das Projekt wird von BRIDGE Discovery finanziert. Im Rahmen des 1. Rapid-Action-Calls im DIZH Innovationsprogramm wurde das datenbasierte Modell BioVaR entwickelt, das lokale, naturbezogene Risiken in finanzielle Auswirkungen übersetzt.