Eine aktuelle Studie der Universität Zürich zeigt, dass Menschen sich stärker über unmittelbare Risiken der Künstlichen Intelligenz sorgen, wie etwa Arbeitsplatzverlust oder Diskriminierung, als über spekulative Zukunftsszenarien, in denen KI die Menschheit bedroht.
In drei Online-Experimenten mit über 10.000 Teilnehmenden aus den USA und Grossbritannien wurde untersucht, wie verschiedene Darstellungen von KI-Risiken die Wahrnehmung beeinflussen. Selbst nach der Konfrontation mit dramatischen Warnungen blieb die Besorgnis über reale, gegenwärtige Probleme hoch. Die Forschenden betonen, dass die Diskussion über KI sowohl kurzfristige als auch langfristige Herausforderungen berücksichtigen sollte.
Zum Artikel der UZH: «Aktuelle KI-Risiken beunruhigen stärker als apokalyptische Zukunftsszenarien«
Zur Studie: Emma Hoes, Fabrizio Gilardi. Existential Risk Narratives About Artificial Intelligence Do Not Distract From Its Immediate Harms. Proceedings of the National Academy of Sciences. April 17, 2025. DOI: 10.1073/pnas.2419055122